Straßenfest 2012
Schlachtplattentag bildet Höhepunkt bei Straßenfest
Über die Besucherzahl beim 28.?Straßenfest des Verbandes der Wohneigentümer Mannheim-Neueichwald II konnten sich die Veranstalter nicht beklagen. Dicht gedrängt feierten die Gäste im eigens dafür gesperrten Rottannenweg. Harald Klatschinsky, Landesvorsitzender des Verbands Wohneigentum Baden-Württemberg und bereits seit 16 Jahren Vorsitzender von Neueichwald II, freute sich mit seinem Team über den Andrang.
Das Straßenfest geht auf die Idee des ehemaligen SPD-Stadtrates Max Jäger aus der Gartenstadt zurück. Höhepunkt des Festes war der Schlachtplattentag. Alleine für diese in der Kurpfalz sehr beliebte Pfälzer Spezialität standen die Menschen Schlange. Alle Helfer, egal ob an der Getränke- oder an der Essensausgabe, hatten entsprechend alle Hände voll zu tun.
Zu erkennen waren sie durch ihre einheitlichen grünen T-Shirts. "Wir legen sehr viel Wert auf einen gewissen Sicherheitsstandard und setzten uns selbst strenge Regeln, die von allen eingehalten werden müssen", so Klatschinsky.
Immer wieder strömten neue Besucher auf das abgesperrte Gelände. In gemütlicher Runde trafen sich auch Erika und Jürgen Kluge sowie Karin Parcel: "Uns gefällt es hier immer sehr gut. Vor allem freuen wir uns auf den ,Hugo' an der Bar als Nachtisch." Außerdem wollen sie den Verein unterstützen.
Auch die Kinder kamen bei dem Fest auf ihre Kosten. Eltern und Großeltern konnten sich in Ruhe unterhalten, da der Träger des Ehrenzeichens Verband Wohneigentum, Walter Arnold, mit seiner Frau Johanna die Kinderanimation übernahm.
eng© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 29.08.2012
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Strassenfest 2012
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Straßenfest 2012 im Rottannenweg:
Pfälzer Schlachtplatte im bayerischen Wohnzimmer
Siedlergemeinschaft Mannheim-Neueichwald II feiert an drei Tagen
Größere Gruppen mussten sich umschauen. Nur noch unterm Zelt fanden sie zusammenhängende, freie Plätze. Das schöne Sommerwetter lockte viele Gartenstädter in den Rottannenweg, wo die Siedlergemeinschaft Neueichwald II zum 28. Mal ihr Straßenfest feierte: von Freitagabend bis Sonntagabend. Die Aussicht, mit Freunden, Bekannten und Nachbarn ein paar schöne Stunden zu verbringen zog magisch an. Und vielleicht auch das besonders vielfältige Angebot an Speisen. „ So viel wie wir bietet keiner “, meint Gemeinschaftsmitglied Günter Wackenhut und verweist auf die lange Schlange an der Theke. Trotz des seit einiger Zeit erweiterten Speisezettels ist die Schlachtplatte immer noch die Hauptattraktion. Sie wird nur am Sonntagmittag aufgetischt. Wer sich eine der insgesamt 160 Portionen mit großem Knöchel, Blutwurst, Leberwurst, Sauerkraut und Brot sichern will, ist gut beraten, möglichst zu Beginn des Festes vorzubestellen. Zum Radeberger vom Fass, Wein oder alkoholfreien Getränk schmeckt auch Gyros mit Krautsalat und Tzatziki, Wurstsalat, Fischbrötchen, Currywurst, Bratwurst, Steak mit Zwiebel, jeweils mit Brötchen und Pommes. Hinzu kommen Kaffee und Kuchen an den Nachmittagen. Wackenhut ist ein „ Mädchen für alles “ rund um die Uhr im Einsatz ist. Zuvor hat er schon drei Tage lang beim Aufbau geholfen. So wie Walter Arnold. Während des Fests betreut er die Kinder am Glücksrad. Wer keine Mütze, Spielsache oder Plüschtier gewonnen hat, darf sich auf jeden Fall mit einer Süßigkeit trösten. Ebenso eifrig suchen die kleinen Festbesucher die Hüpfburg der Firma Mühlberger auf. Walter Arnold gehört zu den Helfern, für die das Fest am Montag noch nicht zu Ende ist: Dann beginnt der Abbau. Jedes Jahr dekoriert Familie Emig die im Festzelt untergebrachte Bar anders. Streng hütete sie ihr Geheimnis bis Festbeginn: ein bayerisches Wohnzimmer mit Lederhose, Geweih und Landschaftsbildern an der Wand sowie dazu platzierte Figuren, beispielsweise ein röhrender Hirsch, ein Hahn, Puppen und Bierkrüge. Angelika Klatschinsky, Frau von Gemeinschaftsvorstand Harald, Landesvorsitzender des Verbands Wohneigentum Baden Württemberg, serviert zusammen mit Anke Mischke und Lothar Emig Melonenbowle sowie verschiedene fantastische Cocktails. Wie auf einem bayerischen Volksfest vervollkommnen Schlager vom DJ oder Alleinunterhalter die gute Laune.
Bezugsquelle:Uschi Künstler – Bürgerverein Gartenstadt
