Arbeitskreis Zukunft Verbandsentwicklung wird forciert

10. Dezember 2003
„Mit Weisheit wird ein Haus gebaut, mit Verstand muss es erhalten werden.“ - Das „Haus“ Deutscher Siedlerbund ist vor fast sieben Jahrzehnten errichtet worden. Es hat manchen Umbau und manche Renovierung erlebt. Und jetzt scheint wieder die Zeit reif für eine gründliche Modernisierung. Manche Landesverbände loben Prämien für die Mitgliederwerbung aus, Prospekte werden entworfen, das Leistungsangebot wird überdacht – neue Ideen zur Verbandsentwicklung all überall. Warum? Ein bedrohlicher Mitgliederschwund liegt nicht vor, aber eine gewisse Stagnation ist festzustellen. Ist der Deutsche Siedlerbund für die Zukunft gerüstet?

Seit dem Frühjahr befasst sich das Präsidium besonders intensiv mit den Fragen der Verbandsentwicklung. Nicht nur die Mitgliederzahlen, die sich in den verschiedenen Regionen unterschiedlich darstellen, sind dafür ausschlaggebend, sondern auch die Verschiebung der Altersstruktur. Die allgemeine demographische Entwicklung macht auch vor dem Deutschen Siedlerbund nicht Halt. So hat das Präsidium auf seiner Sitzung am 9. und 10. Oktober 2003 einen Arbeitskreis Zukunft eingerichtet. Feste Mitglieder sind Hans Rauch und Bernward Pagel, beide Präsidiumsmitglieder, sowie Detlef Erm, Geschäftsführer des Siedlerbundes Ruhr-Niederrhein, und Petra Uertz, Mitarbeiterin der Bundesgeschäftsführung. Es ist vorgesehen, je nach Bedarf und Fragestellung Experten hinzuzuziehen.

Einige Landesverbände haben bereits eine interne Gruppe gebildet, die an der Entwicklung ihres Verbandes arbeiten. Es gibt Ideen und erste Konzeptentwürfe zu Umstrukturierungen des Gesamtverbandes, zur Ausweitung des Serviceangebots, zur Differenzierung der Mitgliedschaft und vieles mehr. Im Auftrag des Präsidiums sind im Vorfeld umfassende Überlegungen zu Papier gebracht worden. So kann der Arbeitskreis auf eine erste Sammlung verschiedener Aspekte zurückgreifen. Viele Dinge können die Landesverbände eigenständig regeln, manches muss jedoch der Gesamtverband in die Hand nehmen. Vor allem die Entscheidungen, die alle betreffen, die sich unter dem Dach des DSB zusammengeschlossen haben. Hierzu gehört zum Beispiel, dass der Grundsatz der Öffentlichkeitsarbeit von allen beachtet wird: der gemeinsame Auftritt. Das heißt zum einen: Der inhaltliche Kern des Verbandes und seiner Gliederungen, die „Corporate Identity“, muss nicht nur den satzungsmäßigen Aufgaben entsprechen, sondern sollte in ein bewusstes Leitbild münden. Zum zweiten: Der sichtbare Ausdruck des Verbandes und der Gliederungen, das „Corporate Design“, muss für Außenstehende wiedererkennbar sein und den Mitgliedern die Identifikation mit „ihrem“ Verein leicht machen.

Ende Oktober traf sich der Arbeitskreis Zukunft zum erstenmal, und zwar im Rahmen der DSB-Geschäftsführertagung in Bonn. Konkrete Vorschläge zur Mitgliederwerbung, die relativ rasch umgesetzt werden können, wurden ebenso besprochen wie die längerfristigen Entwicklungsmöglichkeiten des DSB. Im Auftrag des Präsidiums wird der Arbeitskreis Zukunft sich auch weiterhin bemühen, die Gliederungen und die Mitglieder an dem Denkprozess zu beteiligen. Es geht um die Zukunftsfähigkeit des traditionsreichen DSB – um unseren gemeinsamen Verband.

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