Am liebsten in den eigenen vier Wänden

Darüber ist sich der Großteil der Berliner einig:
76 Prozent der Berliner würden am liebsten in den eigenen vier Wänden wohnen. Da aber lediglich rund 15 Prozent der Hauptstädter auch tatsächlich in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus leben, sind fast drei Viertel (72 Prozent) der Meinung, dass der Erwerb von Wohneigentum für die persönliche Altersvorsorge staatlich gefördert und unterstützt werden solle.
Für die Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa wurden Anfang September 1.004 Berliner über 18 Jahre befragt.

Über die Hälfte (55 Prozent) der befragten Mieter hat zudem nach eigenen Angaben schon darüber nachgedacht, eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus zu kaufen. Überdurchschnittlich häufig geben dies die jüngeren, unter 45 Jahre alten Mieter sowie diejenigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 3.000 Euro an.
Immerhin fördert der Berliner Senat seit 2015 über seine Landesbank IBB mit einem Immobiliendarlehen junge Familien mit mittleren und geringen Einkommen beim Kauf einer Immobilie. Allerdings ist dieser Fördertopf lediglich mit fünf Millionen Euro ausgestattet - und ein Darlehen wird zudem nur gewährt, wenn eine neu gebaute Immobilie gekauft wird.

Beim Kauf von Wohneigentum kassiert Berlin kräftig mit. So muss der Käufer die Grunderwerbssteuer in Höhe von sechs Prozent des Kaufpreises berappen. Beim Kauf einer 200.000 Euro teuren Immobilie sind das 12.000 Euro. Die Höhe der Grunderwerbssteuer halten 29 Prozent der Befragten für gerechtfertigt. Die Mehrheit (56 Prozent) allerdings meint, die Grunderwerbssteuer sollte gesenkt werden.
Um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, wünschen sich die Berliner hier eine andere, bessere Politik.

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